Radio Lubefu

Die Menschen in Lubefu sind es müde, von der Außenwelt abgeschnitten zu sein.
Die Mobilfunkantenne ist häufig außer Betrieb, Fernsehen, Zeitungen und Internet gibt es nicht. Was bleibt, ist der Rundfunk.

Die nationalen und internationalen Sender (z.B. Deutsche Welle) können jedoch nicht in den lokalen Sprachen ausstrahlen, so dass der Teil der Bevölkerung, der kein oder wenig Französisch spricht (vor allem Frauen), von deren Programmen nur wenig profitiert.
Der Wunsch nach einer lokalen Radiostation, die auch in Tetela und Basonge sendet, ist groß.

Gerne würden wir den Aufbau eines Lokalradios unterstützen, denn die Armut hängt auch mit dem Mangel an grundlegender Information und Bildung zusammen.
So könnten zum Beispiel Kenntnisse über eine bessere Nutzung des immensen landwirtschaftlichen Potentials (Stichwort: Obstanbau) dazu beitragen, die Ernährungs- und Gesundheitssituation verbessern.

Junge, dynamische Frauen und Männer, die bereit sind, den Aufbau und Betrieb zu bewerkstelligen , sind da.
Ein bisschen technische, personelle und finanzielle Hilfe und „Radio Lubefu“ könnte bald senden.

Hier ein Auszug aus einem Interview mit Espoir DIMANDJA, Präsident der Zivilgesellschaft von Lubefu :

« Wenn ich um Unterstützung bei der Beschaffung von Gerätschaften für den Aufbau eines Lokalradios bitte, so meine ich einen leistungsfähigen Sender mit einer ausreichend hohen Antenne, denn wir befinden uns hier in hügeligem Gelände.
Außerdem die notwendige Versorgung mit Strom, die am besten durch Solarenergie gewährleistet ist. Mit einem Radiosender können wir mit einem Schlag die ganze Bevölkerung erreichen und ihnen Themen in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft und sozio-kultureller Entwicklung vermitteln.
Also, an erster Stelle bitten wir Sie um ein Radio. Es könnte der Bevölkerung außerordentlich nützen, um die miserablen Bedingungen hier zu verbessern. »